Medienmitteilungen Kanton St.Gallen | Seite 53

Regierung unterstützt Holocaust-Memorial im Rheintal
Die Pläne für ein Schweizer Memorial für die Opfer des Nationalsozialismus konkretisieren sich. In der Stadt Bern soll der vorgesehene zentrale Erinnerungsort erstellt werden. Ebenfalls plant der Bund im Rheintal in Zusammenarbeit mit dem Kanton St.Gallen und dem Jüdischen Museum Hohenems neue Angebote zur Vermittlung der historischen Ereignisse an der Landesgrenze.

Gelder für dringliche Ukraine-Hilfe verteilt
Im November 2022 wurden 500'000 Franken für die Nothilfe in der Ukraine öffentlich ausgeschrieben. Für die aus dem Lotteriefonds finanzierte Hilfe sind zwölf Gesuche eingegangen. Die Mittel konnten nun an zehn Projekte vergeben werden. Alle Gelder kommen Projekten von St.Galler Hilfswerken, Vereinen und Stiftungen in der Ukraine oder Nachbarländern zugute.

Zusammenspannen bei Mobilität und Forschung
Am Dienstag haben sich die Regierung des Kantons St.Gallen und die Landesregierung Vorarlberg über die grenzüberschreitende Mobilität ausgetauscht. Diese wollen die beiden Regierungen weiter verbessern. Ebenfalls Thema war die grenzüberschreitende Forschungskooperation der HSG. Das HSG-Institut für Computer Science in Dornbirn nimmt konkrete Formen an.

Deutlich mehr Polizeieinsätze im häuslichen Bereich
Die Interventionsstatistik der Koordinationsstelle Häusliche Gewalt zeigt: Die erfassten Fälle von Interventionen im häuslichen Bereich haben 2022 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugenommen. Insgesamt erfolgten über 200 Interventionen mehr als im Vorjahr.

«Ihre Stimme zählt» – die neue Abstimmungsbroschüre
Das Präsidium des Kantonsrates hat in Zusammenarbeit mit den Parlamentsdiensten und der Staatskanzlei den erläuternden Bericht zu Abstimmungsvorlagen – die Abstimmungsbroschüre – inhaltlich und optisch überarbeitet. Das neue Konzept kommt erstmals bei den kantonalen Volksabstimmungen vom 18. Juni 2023 zur Anwendung.

Kanton will spezialisierte Pflegeangebote fördern
Betagten- und Pflegeheime sind vermehrt mit speziellen Pflegefällen konfrontiert. Zum Beispiel Betagte mit einer psychischen Grunderkrankung, die herausfordernde Verhaltensweisen zeigen oder Menschen, die komplexe Pflegeleistungen benötigen. Aktuell bestehen im Kanton St.Gallen Angebots- und Finanzierungslücken für diese Fälle der «spezialisierten Langzeitpflege». Die Regierung hat nun einen Gesetzesentwurf erarbeitet, um diese Lücken zu schliessen.
VII. Nachtrag zum Sozialhilfegesetz
Betagten- und Pflegeheime sind vermehrt mit speziellen Pflegefällen konfrontiert. Zum Beispiel Betagte mit einer psychischen Grunderkrankung, die herausfordernde Verhaltensweisen zeigen oder Menschen, die komplexe Pflegeleistungen benötigen. Aktuell bestehen im Kanton St.Gallen Angebots- und Finanzierungslücken für diese Fälle der «spezialisierten Langzeitpflege». Die Regierung hat nun einen Gesetzesentwurf erarbeitet, um diese Lücken zu schliessen.

Strom für rund 11'000 Einfamilienhäuser gespart
Im Kanton St.Gallen wurde von Anfang Oktober 2022 bis Ende März 2023 5 Prozent weniger Strom verbraucht als im Durchschnitt der letzten acht Jahre. Damit wurde das Sparziel der Regierung von 5 Prozent knapp erreicht. Etwa die Hälfte der Einsparungen sind gemäss statistischen Annahmen auf den milden Winter zurückzuführen. Den Rest haben die vielen kleinen Energiesparmassnahmen der Bevölkerung, der Unternehmen sowie der Gemeinden und Verwaltung beigesteuert.

"Spitalversorgung Modell Ost" – Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen spannen zusammen
Die drei Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und St.Gallen werden erstmals ihre Spitalplanung gemeinsam angehen. Damit entsteht eine kantonsübergreifende Spitalplanung, die der Bevölkerung in den drei Kantonen eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung garantieren soll. Nicht mitarbeiten an der kantonsübergreifenden Spitalplanung werden die Kantone Glarus, Graubünden und Thurgau. Das ist das Resultat des Projekts "Spitalversorgung Modell Ost", das die sechs Kantone während den letzten drei Jahren verfolgten.

OLMA 2024: Die eigene Heimat als Gastkanton
Vor über 30 Jahren war der Kanton St.Gallen letztmals Gastkanton an der OLMA. Nun folgt die Fortsetzung: Im Jahr 2024 präsentiert sich der Kanton St.Gallen den Besucherinnen und Besuchern der grössten Publikumsmesse der Schweiz. Auch die Gemeinden werden involviert. Der Kanton St.Gallen löst den Kanton Tessin ab. Dieser muss seinen Auftritt auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.