Mitteilung Stadt

Einsatzstatistik 2021 Feuerwehr St.Gallen

Feuerwehreinsatz Untereggen
Feuerwehreinsatz Untereggen

Mit 918 Einsätzen geht für die Feuerwehr St.Gallen ein unterdurchschnittliches Jahr zu Ende.

Von den insgesamt 918 geleisteten Einsätzen (2020: 1054) haben rund 190 Dienstleistungsaufträge ausgemacht. Dazu zählen unter anderem Wasserwehreinsätze und Liftrettungen. Ebenfalls zu den Dienstleistungsaufträgen zählen 82 Tiereinsätze, was im Vergleich zu vergangenen Jahren überdurchschnittlich viele sind (2020: 23). Weiter sind durch die Berufsfeuerwehr mit 61 Einsätzen gleich viele Bienenvölker eingesammelt worden wie im vergangenen Jahr (2020: 61). Bei den Wespen ist im Jahr 2021 eine neue Praxis eingeführt worden. Neu werden Wespen nicht einfach entfernt oder vernichtet. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr versuchen durch Beratung eine Vernichtung zu verhindern und das Nest vor Ort zu belassen. Sollte das nicht möglich sein, wird versucht, das Wespennest umzusiedeln. Von 51 Wespeneinsätzen mussten durch die neue Praxis nur 9 Nester entfernt werden. Die restlichen sind umgesiedelt worden oder konnten durch Beratung der Betroffenen am Standort belassen werden. Der deutlichste Rückgang an Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr ist bei den Verkehrseinsätzen zu verzeichnen. Nur 3-mal ist die Berufsfeuerwehr zu einer Strassenrettung ausgerückt (2020: 16). Ebenfalls unterdurchschnittlich ist die Feuerwehr zu Elementareinsätzen (2021: 54) gerufen worden (2020: 115).

Aufgrund von Bränden ist die Feuerwehr St.Gallen im letzten Jahr 152-mal ausgerückt (2020: 164). Dazu gehört auch der Scheunenbrand in Untereggen, welcher als einziger Grossbrand im Jahr 2021 zu verzeichnen ist. Dieser Einsatz hat die ganze Feuerwehr St.Gallen, wozu auch der Zug Untereggen gehört, gefordert und die Bewältigung hat mehrere Tage gedauert.

Bei 22 Einsätzen hat die Berufsfeuerwehr benachbarte Feuerwehren unterstützt, das sind etwas mehr gegenüber dem Vorjahr (2020: 15). Angehörige der Milizfeuerwehr sind 28-mal (2020: 33) alarmiert worden um grössere und/oder länger andauernde Einsätze bewältigen zu können.

Dank rascher Alarmierung und gezieltem Einsatz der verfügbaren Kräfte sind bei verschiedenen Einsätzen zudem sieben Menschen (2020: 10) gerettet worden.